FAQ

C - Formate von Briefumschlägen

Das Format DIN C6 bezieht sich auf die Größe eines Umschlags oder Papiers. Es entspricht den Maßen 114 mm x 162 mm. DIN C6 Umschläge eignen sich oft für Briefe oder Einladungen.

Das Format DIN Lang ist ein gebräuchliches Format in der Druckindustrie und entspricht einer Länge von 21 cm und einer Höhe von 9,8 cm. Es wird oft für Broschüren, Flyer, Visitenkarten und Einladungskarten verwendet.

Bei Briefumschlägen beträgt das Format allerdings einer Länge von 22cm und einer Höhe von 11 cm.

DIN C6/5 ist ein Standardformat für Briefumschläge und Papier. Es hat die Maße 114 mm x 229 mm. Es wird oft für kleinere Briefe oder offizielle Dokumente verwendet.

Das Format DIN C5 entspricht einer Größe von 162 mm x 229 mm. Es wird oft für Briefumschläge verwendet und passt gut zu A5-Dokumenten.

Das Format DIN C4 bezieht sich auf die Größe eines Papiers oder Umschlags und gehört zur DIN-Formatreihe, die von der Deutschen Industrienorm (DIN) entwickelt wurde.

Das DIN C4 Format hat die Abmessungen von 229 mm x 324 mm. Es ist in der Regel für den Versand von Dokumenten oder Briefen geeignet, die nicht gefaltet werden müssen.

Der Begriff "C" in DIN C4 bezieht sich auf die geometrische Reihenfolge der Formate innerhalb der DIN-Formatreihe. Je höher die Nummer, desto kleiner ist das Format.

Was bedeutet eigentlich...

In einer Druckerei bezieht sich der Begriff "Anschnitt" auf den Bereich eines Druckprodukts, der über das eigentliche Endformat hinausgeht. Beim Druck werden die Druckbogen größer bedruckt und anschließend zugeschnitten, um sicherzustellen, dass Farben und Grafiken bis zum Rand des Endformats reichen, ohne einen weißen Rand zu hinterlassen. Der Anschnitt ist also der Bereich, der nach dem Zuschnitt entfernt wird. Er dient dazu, sicherzustellen, dass das Endformat des Druckerzeugnisses sauber und ohne ungewollte weiße Ränder erscheint.

In einer Druckerei bezieht sich der Greiferrand auf den Bereich an den Rändern eines Druckbogens, der für den Papiertransport und das Greifen durch die Druckmaschine benötigt wird. Der Greiferrand ist unbedruckt und dient als Pufferzone, damit das Papier während des Druckprozesses sicher gehalten und transportiert werden kann. Normalerweise beträgt der Greiferrand etwa 5 bis 10 mm an den Rändern des Druckbogens.

Die DIN-Formate sind genormte Papierformate, die von der Deutschen Industrienorm (DIN) festgelegt wurden. Sie basieren auf dem Verhältnis von Seitenlängen von 1:√2. Die bekanntesten DIN-Formate sind:

  • DIN A0: 841 mm × 1189 mm
  • DIN A1: 594 mm × 841 mm
  • DIN A2: 420 mm × 594 mm
  • DIN A3: 297 mm × 420 mm
  • DIN A4: 210 mm × 297 mm
  • DIN A5: 148 mm × 210 mm
  • DIN A6: 105 mm × 148 mm
  • DIN A7: 74 mm × 105 mm
  • DIN A8: 52 mm × 74 mm


Die Größen werden immer halbiert, wenn man zum nächsten kleineren Format wechselt. Das DIN-A4-Format (210 mm × 297 mm) wird oft als Standardformat für Briefe, Dokumente und Büropapier verwendet.

Die DIN C-Formate sind eine Reihe von international genormten Papiergrößen, die auf dem A-Format basieren. Sie haben das gleiche Seitenverhältnis wie das A-Format, jedoch ist die Länge und Breite um den Faktor 2^(1/4) vergrößert bzw. verkleinert.

Die Maße der DIN C-Formate sind wie folgt:

  • DIN C0: 917 mm × 1297 mm
  • DIN C1: 648 mm × 917 mm
  • DIN C2: 458 mm × 648 mm
  • DIN C3: 324 mm × 458 mm
  • DIN C4: 229 mm × 324 mm
  • DIN C5: 162 mm × 229 mm
  • DIN C6: 114 mm × 162 mm
  • DIN C7: 81 mm × 114 mm
  • DIN C8: 57 mm × 81 mm


Die DIN C-Formate werden vor allem für Briefumschläge verwendet.

Die DIN B-Formate sind eine Reihe von Papierformaten, die in der ISO 216-Norm festgelegt sind. Sie basieren auf dem Seitenverhältnis des Quadrats mit der Seitenlänge √2. Das bekannteste Format ist das DIN A4-Format, das 210 mm × 297 mm misst. Die kleineren Formate werden durch halbieren der längeren Seite des vorherigen Formats erhalten. Zum Beispiel hat das DIN A5-Format die Abmessungen 148 mm × 210 mm. Die größeren Formate werden durch verdoppeln der längeren Seite des vorherigen Formats erhalten. Zum Beispiel hat das DIN A3-Format die Abmessungen 297 mm × 420 mm. Die B-Formate sind ähnlich, aber sie haben eine andere Größenverhältnis. Das kleinste B-Format ist B0 mit den Abmessungen 1000 mm × 1414 mm. Das größte B-Format ist B10 mit den Abmessungen 31 mm × 44 mm. Die B-Formate bieten verschiedene Optionen für den Druck und die Darstellung von Dokumenten in unterschiedlichen Größen.

Ein Farbprofil ist eine Datei, die Informationen über die Farbwiedergabe eines bestimmten Geräts oder Mediums enthält. Es definiert, wie Farben dargestellt und interpretiert werden sollen, um eine konsistente Farbwiedergabe zu gewährleisten. Farbprofile werden in verschiedenen Anwendungen wie Grafikdesign, Fotografie und Druck verwendet, um sicherzustellen, dass Farben auf verschiedenen Geräten und Medien korrekt dargestellt werden. Mit einem Farbprofil können Farben zwischen verschiedenen Geräten, wie Monitoren, Druckern oder Kameras, abgestimmt werden, um eine gleichbleibende Farbgenauigkeit zu erreichen.

Farben und Farbräume

CMYK steht für die vier Farben Cyan, Magenta, Yellow und Key (Schwarz) und ist ein Farbmodell, das in der Druckindustrie verwendet wird. Es wird verwendet, um Farben für den Druckprozess zu definieren und zu mischen. Im Gegensatz dazu steht das RGB-Farbmodell, das für digitale Anwendungen verwendet wird. CMYK-Farben werden durch das Mischen der verschiedenen Farben in unterschiedlichen Prozentsätzen erzeugt, um eine breite Palette an Farben darzustellen.

RGB steht für Rot, Grün, Blau und bezieht sich auf ein Farbsystem, das aus den drei Grundfarben besteht. Es wird häufig in der Computertechnologie, insbesondere in der Grafik- und Videobearbeitung, verwendet. Durch die Kombination der drei Farben in verschiedenen Intensitäten können nahezu alle Farben des sichtbaren Spektrums erzeugt werden. RGB wird auch für die Darstellung von Farben auf Monitoren, Fernsehgeräten und anderen elektronischen Bildschirmen verwendet.

RGB ist nicht für den Druck geeignet und wird in CMYK umgewandelt.

Eine Volltonfarbe ist eine Farbe, die ohne weitere Mischung direkt aus einem Farbsystem oder einer Farbpalette verwendet wird. Sie enthält keine zusätzlichen Farbpigmente oder Verdünnungen und ist daher nicht mit anderen Farben gemischt oder abgeschwächt. Volltonfarben werden oft für konsistente und intensive Farbergebnisse verwendet, z.B. in der Druckindustrie oder in Grafikdesign-Anwendungen.

Pantone ist ein Unternehmen, das vor allem für sein weltweit anerkanntes Farbsystem bekannt ist. Das Pantone-Farbsystem wurde in den 1960er Jahren entwickelt und ermöglicht eine präzise Darstellung und Kommunikation von Farben. Jeder Farbton im Pantone-Farbsystem hat eine eindeutige Bezeichnung und Nummerierung, was die Farbauswahl und -konsistenz in verschiedenen Bereichen wie Grafikdesign, Druckwesen, Mode, Kunst und Produktentwicklung erleichtert. Pantone-Farben werden oft für Logos, Corporate Designs und Farbbestimmung verwendet. Neben dem Farbsystem bietet Pantone auch Produkte wie Farbfächer, Farbtinten und Farbgeräte an.

RAL steht für "Reichsausschuss für Lieferbedingungen". Es handelt sich um eine deutsche Organisation, die Farbnormen und Standards für Farben und Lacke festlegt. Die RAL-Farbsysteme werden in verschiedenen Industrien, wie zum Beispiel der Bau- und Architekturbranche, verwendet, um Farben einheitlich zu definieren und zu kommunizieren. RAL-Farben werden auch oft für Lackierungen von Fahrzeugen, Möbeln und anderen Produkten verwendet.

RAL-Töne werden auch in der Fahrzeugfolierung verwendet.

Druckverfahren

Digitaldruck bezieht sich auf die Methode des Druckens von Dateien direkt auf verschiedene Materialien wie Papier, Folie, Stoff, Kunststoff usw. Es wird hauptsächlich mit speziellen Druckern verwendet, die digitale Dateien verarbeiten können, im Gegensatz zu traditionellen Druckverfahren wie dem Offsetdruck, bei dem Platten und Druckplatten verwendet werden.

Der Digitaldruck bietet mehr Flexibilität und ermöglicht die Personalisierung von Druckerzeugnissen, da jede gedruckte Einheit einzigartig sein kann. Es erlaubt auch eine schnellere Produktion und kürzere Vorlaufzeiten im Vergleich zu traditionellen Druckverfahren, da keine Druckplatten erstellt oder eingerichtet werden müssen. Darüber hinaus ermöglicht der Digitaldruck die schnelle Anpassung von Druckaufträgen und die Integration variabler Daten in den Druckprozess, was eine personalisierte Kommunikation ermöglicht.

Digitaldruck findet Anwendung in verschiedenen Bereichen wie Werbung, Marketing, Verpackung, Etikettendruck, Textildruck und vielem mehr. Es ist eine praktische und effektive Methode, um hochwertige Druckerzeugnisse in hoher Auflösung und Farbgenauigkeit ìn kleinen Auflagen zu produzieren.

Offsetdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die zu druckende Vorlage indirekt auf das Druckmedium übertragen wird. Dabei wird die Druckfarbe zunächst auf eine Walze aufgetragen und von dort auf einen Gummituchzylinder übertragen. Vom Gummituchzylinder wird die Farbe dann auf das Druckmedium, meist Papier, übertragen. Der Begriff "Offset" bezieht sich auf die Tatsache, dass die Farbe nicht direkt von der Druckplatte auf das Medium übertragen wird, sondern indirekt über den Gummituchzylinder. Der Offsetdruck wird häufig für den Druck von Büchern, Zeitschriften, Broschüren und anderen Massendrucksachen verwendet, da er eine hohe Druckqualität und eine kostengünstige Produktion ermöglicht.

Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Farbe durch ein feinmaschiges Gewebe (das Sieb) auf das zu bedruckende Material gedruckt wird. Das Sieb wird dabei mit einer Schablone versehen, durch die die Farbe nur an den gewünschten Stellen hindurchgedruckt wird. Siebdruck eignet sich für verschiedene Materialien wie Papier, Textilien, Glas, Kunststoffe und Metall. Es wird oft für den Druck von Plakaten, T-Shirts, Werbematerialien, Schildern und Verpackungen verwendet. Der Siebdruck ermöglicht hochwertige Druckergebnisse mit satten Farben und hoher Haltbarkeit.

Flexodruck ist ein Druckverfahren, bei dem flexible Druckplatten verwendet werden, um Texte, Bilder oder Muster auf verschiedenen Oberflächen zu drucken. Es handelt sich um ein rotatives Verfahren, bei dem Farben mit Hilfe einer rotierenden Druckwalze auf das zu bedruckende Material, wie zum Beispiel Papier, Karton, Folie oder flexible Verpackungen, übertragen werden. Der Flexodruck eignet sich besonders gut für den Druck großer Auflagen und ermöglicht eine hohe Druckgeschwindigkeit. Es wird häufig in der Verpackungsindustrie, zum Beispiel für Lebensmittelverpackungen oder Etiketten, eingesetzt. Die Flexibilität des Verfahrens ermöglicht auch den Druck auf unebenen oder gewölbten Oberflächen.

Großformatdruck (LFP = Large Format Print) bezieht sich auf das Drucken von Bildern, Grafiken oder Texten in größerem Maßstab. Dabei kommen spezielle Drucktechniken und -geräte zum Einsatz, um eine hohe Auflösung und Qualität auf großen Flächen wie Plakaten, Bannern oder Werbetafeln zu erzielen. Der Großformatdruck wird häufig in der Werbebranche, im Messebau oder bei Veranstaltungen eingesetzt.